Die ehemalige Krefelder Kirche St. Norbertus aus dem Jahr 1925 im Westbezirk wurde als eine der ersten Kirchen in Nordrhein-Westfahlen als Mehrgenerationenhaus umgebaut. Es sind insgesamt 22 öffentlich geförderte Wohnungen und zwei behindertengerechte Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern entstanden. Durch die öffentliche Förderung aus dem Förderprogramm „Stadtumbau West“ hat die Stadt Krefeld den Blumenplatz inklusive dem Spielplatz neu gestaltet. Der Platz rund um die ehemalige Kirche hat damit ein völlig neues Gesicht erhalten.
Der Entwurf stammt gemeinschaftlich von den Krefelder Architekten Jörg und Ludwig Thorissen, sowie dem Planungsbüro Hambloch. Die Architektur ist davon geprägt, dass die alte Form der Kirche weiterhin erkennbar bleibt. Der ehemalige Chorbereich bildet den Eingang und ist weiterhin sichtbar geblieben. Das neu errichtete Obergeschoss wird auf seitlich angebrachten Rundsäulen getragen. Somit bleibt die Geschichte des Objektes ablesbar, aber das Gebäude ist gleichzeitig modern. Die Wohnungen sind geprägt von bodentiefen Fenstern, welche viel natürliches Licht in die Räume bringen.
Es wurden insgesamt 22 Wohnungen auf 4 Etagen errichtet. Jede Wohnung verfügt über eine Terrasse oder einen Balkon und ist auf dem neuesten Stand der Technik und somit energieeffizient ausgestattet.
Der Blumenplatz bietet einen zentralen Punkt in der Krefelder Innenstadt mit einem alten Baumbestand. Im direkten Umfeld befinden sich schöne, modernisierte Häuser aus der gleichen Zeit wie die ehemalige Kirche. Die Krefelder Innenstadt ist bei einer Entfernung von circa 1 Kilometer in nur 12 Minuten Fußweg erreichbar. Des Weiteren befinden sich diverse Einkaufsmöglichkeiten, Fitnessstudio und der öffentliche Nahverkehr in direkter Nähe.
Zeitungsartikel der Rheinischen Post vom 14.03.2012
Zeitungsartikel der Rheinischen Post vom 22.02.2013
Aus der Kirchen Zeitung für das Bistum Aachen, Ausgabe 25/2019